Heute morgen ging es von Rouen an die berühmte Alabaster-Küste. Dieser Küstenabschnitt ist nach den hellgrauen bis beigefarbigen Felsen der Steilküste benannt und ist ca. 120 km lang.
Als erstes erreichten wir, nach einem typischen französischen Frühstück (Espresso und ein süßes Gebäck) den kleinen Ort Quiberville. Dort konnten wir zum ersten Mal die außergewöhnliche Küste bewundern. Auch einen Spaziergang im Wattenmeer blieb nicht aus. Der Unterschied zwischen Ebbe und Flut beträgt hier bis zu 7 Meter. Als wir ankamen war gerade Ebbe und das Meer hatte sich deutlich vom Strand zurück gezogen. Gemeinsam mit vielen anderen TouristInnen marschierten wir am sandigen Boden dem Meer entgegen. Im ungefähr knietiefen Wasser konnten wir einige Muschelfischer beobachten. Lustig war es auch, zu sehen wie Boote mit Traktoren zum Wasser geführt wurden.
Nach diesem Spaziergang im Watt fuhren wir die Küste entlang nach Veules-les-Roses. Ein kleines romantisches Dorf, mit dem kürzesten Fluss Frankreichs der ins Meer entwässert. Wir besuchten zwei Aussichtspunkte. Ein Denkmal erinnert an das Schicksal französischer und britischer Soldaten im Jahr 1940 als der Küstenabschnitt von deutschen Truppen erobert wurde. Noch heute liegt ein französisches Kriegsschiff vor der Küste von Veules-des-Roses auf Grund.
Die letzte Station unserer heutigen Ettape bildete Etretat. Hier können außergewöhnliche Felsformationen besichtigt werden. Entlang eines Küstenwanderweges konnten wir bis zu 100 Meter hohe Klippen sehen. Gemeinsam mit vielen anderen TouristInnen spazierten wir die Klippen entlang und wurden mit wunderschönen Ausblicken auf die Felsformationen belohnt.
Gegen Abend erreichten wir unser aktuelles Hotel in Le Havre. Diese moderne Stadt werden wir morgen besichtigen.
Foto wie am Titelbild !